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iPad – Apple’s neues Produkt – Mein Eindruck

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Sebastian Gross

Sebastian Gross arbeitet in Bielefeld als Softwareentwickler für .NET und Java im Bereich Web.Als Fan der .NET-Plattform lässt er sich kein Userguppen Treffen und Community Event im Raum OWL entgehen.Dabei hat er eine besondere Vorliebe für das ASP.NET MVC Framework und für das Test Driven Development (TDD) entwickelt.


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iPad – Apple’s neues Produkt – Mein Eindruck

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Nun kann die Welt endlich wieder ruhig schlafen, Apple hat ihr neues Gerät vorgestellt – das iPad. Dieses soll die Lücke zwischen iPhone/iPod und dem Macbook schließen.

Quelle: gdgt.com <- Mehr Bilder

Ich persönlich war auch schon gespannt auf das lang erwartete „Tablet“, die Medien überschlugen sich, jeden Tag neue Gerüchte immer wildere Photoshopkreationen.

Nun ist es da, und ich muss ehrlich sagen, ich bin enttäuscht. Optisch ist das Gerät, das so ähnlich aussieht wie der Bildschirm von einem Allu-Macbook, sehr chic – wie erwartet, aber alles in einem kann man es als einen großen iPod bezeichnen.

Nun darf man aber nicht, wie bei Apple Geräten üblich, daher kommen und das iPad mit anderen Tablet PCs vergleichen. Das wäre dann der berühmte Äpfel mit Birnen vergleich.

Ich will erst einmal ausführen, was mir gefallen hat. Das iPad ist ein rundum schönes Gerät, Apple sagt selber es soll primär für „Browsing, Email, Photos, Videos, Musik, Games & eBooks“ gut sein. Und nach der Keynote weis ich eins, dafür ist dieses Gerät wie gemacht.

Es kommt mir der vom iPhone und iPod bekannten Benutzeroberfläche daher, die an den größeren Bildschirm angepasst wurde und um einige neue Funktionen ergänzt wurde wie zB. PopUp Menüs.

Hut ab, das hat Apple echt drauf, die Bedienung ist super gelungen, ich als iPhone & Macbook Besitzer weiß das echt zu schätzen! Die Mail und Kalender App wurde von Grund auf überarbeitet und sieht richtig chic aus!

Ein weiteres Feature, dass wohl am wichtigsten ist, ist die Kompatibilität zu den iPhone Apps, denn man kann alle jeztschon verfügbaren Apps installieren und in voller Auflösung genießen. Desweiteren wird das iPad wohl ein starker Konkurent zu dem Kindle von Amazon werden, da das eBook Programm einfach nur grandios aussieht!

Dazu kommt noch, dass Apple eine Akkulaufzeit von 10 Stunden angibt, das ist beeindruckend!

Doch leider gibts auch Schattenseiten. Denn das iPad kommt wie auch das iPhone mit dem Safari Mobile daher, das bedeutet, dass man weiterhin keine Flash Unterstützung hat und nur YouTube Videos anschauen kann (über ein Extra Programm). Warum nur? Dieses Gerät schreit einfach danach! Wenn ich allein an die vielen Flash-basierenden Browsergames denke! Gut man kann natürlich argumentieren dass es im Appstore 140.000 Programme & Spiele gibt aber Flash ist heute (leider) immer noch eine der wichtigsten Web Technologien.

Desweiteren kann man keine Dateien herunterladen und auch keine hochladen, was man zwar nicht oft benötigt aber es dann bitter ist wenn man es mal braucht!

Weiter fällt auf, dass das iPad „nur“ einen Dockconnector Port an der Unterseite hat und einen Kopfhörerstecker – exakt die selben Anschlüsse wie auf dem iPhone, inklusive der lauter/leiser Tasten und dem Stummknopf.

Warum findet man hier keinen USB-Stecker? Dick genug ist die Seite des iPads (glaube ich) oder wenigstens ein SD-Karten Slot. Diesen kann man zwar mit einem Adapter nachrüsten aber das ist doch Käse!

Ein weiteres Manko ist, dass es kein „richtiges“ Betriebssystem hat. Das iPad OS (?) ist wie auch das iPhone nicht in der Lage mehrere Applikationen zur gleichen Zeit auszuführen (Multitasking). Wobei man diesen Punkt auch als Vorteil sehen kann, da das Gerät dadurch schneller und einfacher zu bedienen ist.

Genau aus diesem Grund kann man das Gerät auch nicht mit anderen Tablets vergleichen, da diese mit Windows – einem „vollen“ Betriebssystem – laufen.

Leider ist genau hier auch der Nachteil der Windows Tablets, denn ein angepasstes System ist natürlich viel effizienter und einfacher. Doch hat Apple hier wiedereinmal seine Sperrvorrichtungen aufgefahren und unterbietet jegliche Zugriffe auf das Dateisystem, was bedeutet, dass man auch das iPad erst „jailbraken“ muss bevor man es „vernünftig“ benutzen kann!

Das Günstigste Model kostet 499 Dollar (also ca 499 Euro im Apple Wechselkurs) und kann nur 16 GB Speicher bieten und hat dazu noch kein 3G Modul integriert! Hier könnte man natürlich wieder sagen man bekommt ein gutes Netbook für das Geld – aber das wären wieder Äpfel und Birnen.

Apple hat den Zweck des iPads definiert und man muss als Kunde damit leben. Man bekommt nicht mehr und nicht weniger!

Mein Eindruck ist, dass Apple hier einen großen iPod Touch mit 16 GB Speicher für $500 verkauft. Im Vergleich zu der iPhone Präsentation verspüre ich keinerlei Begeisterung für das Produkt eher im Gegenteil. Aber vielleicht muss man nur eine Weile warten, bis die 2te Version des iPad herauskommt und alles besser macht, wie einst beim iPhone!

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Sebastian Gross

http://www.bigbasti.com

Sebastian Gross arbeitet in Bielefeld als Softwareentwickler für .NET und Java im Bereich Web.Als Fan der .NET-Plattform lässt er sich kein Userguppen Treffen und Community Event im Raum OWL entgehen.Dabei hat er eine besondere Vorliebe für das ASP.NET MVC Framework und für das Test Driven Development (TDD) entwickelt.

Comments
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Author bigbasti87

Posted at 22:11 27. Januar 2010.

Bloggd: iPad – Apple’s neues Produkt – Mein Eindruck – http://blog.bigbasti.com/ipad-apples-neu… #apple #ipad #eindruck

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Author Patrick

Posted at 06:21 28. Januar 2010.

Apps können ein Verzeichnis verwenden, auf das auch der Nutzer Zugriff hat, sobald er sein iPad mit einem Computer verbindet – damit lassen sich erstmals (ohne Jailbreak) Dateien über das USB-Kabel für bestimmte Apps hin- und herschieben. Apps können zudem PDF-Dateien generieren.

Jegliche zugriffe auf das Dateisystem sind also nicht unterbunden

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Author admin

Posted at 08:47 28. Januar 2010.

Hallo Patrick, das kannte ich noch nicht. Hast du da einen Link wo genaueres dazu steht? Wäre ja ein Schritt in die richtige Richtung!

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Author Jörn

Posted at 10:29 28. Januar 2010.

Ich finde es schade, dass auf dem iPad nicht einfach Mac OS X läuft. Das hätte das Gerät auf jeden Fall viel interessanter gemacht.

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Author Patrick

Posted at 11:24 28. Januar 2010.

Genaueres leider nicht.. den Satz den ich dir kopiert habe.. Quelle ist der Artikel:

http://www.fscklog.com/2010/01/details-aus-iphone-os-32-ipad-only-file-sharing-externes-display-neue-gesten-hinweis-auf-kamera.html

aber dort steht eigentlich nur genau der Satz den ich kopiert hatte 🙂

@Jörn.. schade ja.. aber war ansich zu erwarten.. also mich überrascht es nicht.

cool finde ich eigentlich auch das.. aber in Deutschland heißt es wohl wieder extra kosten ..
http://www.fscklog.com/2010/01/apple-erlaubt-voip-%C3%BCber-umts-in-iphone-apps.html

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Author Der andere Patrick

Posted at 14:40 28. Januar 2010.

Ich kann die Sache mit dem „Shared Folder“ zum Datenaustausch zwischen iPad und Mac bestätigen. In der Entwickler-Doku (bzw. in der Changelog zum neuen SDK) wird diese Funktion beschrieben.
iWork für das iPad wird davon Gebrauch machen.

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