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iPad – braucht man das? Fazit nach drei Wochen

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Sebastian Gross

Sebastian Gross arbeitet in Bielefeld als Softwareentwickler für .NET und Java im Bereich Web.Als Fan der .NET-Plattform lässt er sich kein Userguppen Treffen und Community Event im Raum OWL entgehen.Dabei hat er eine besondere Vorliebe für das ASP.NET MVC Framework und für das Test Driven Development (TDD) entwickelt.


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iPad – braucht man das? Fazit nach drei Wochen

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Vor ca. drei Wochen wurde ich mehr oder weniger überraschend Besitzer eines iPad2. Und wie wir Geeks technikaffine Menschen so sind, habe ich mich natürlich schon sehr darauf gefreut.

Als ich es dann endlich bekam, ausgepackt hatte, upgedatet hatte und es da so vor mir lag, habe ich angefangen die vorinstallierten Apps und Spielereien zu testen. So fiel natürlich sofort auf, dass das Userinterface viel angenehmen zu bedienen ist, das war bedingt durch das größere Display und die an die höhere Auflösung angepasste UI, die je nachdem wie man das Gerät hielt mehr oder weniger Optionen anbot.

Auch das Browsen im Netz bereitet einem deutlich mehr Vergnügen als auf einem kleinem Handy. Die Tabs im Safari sind deutlich einfacher zu bedienen und alles sitzt und macht einen Soliden Eindruck. Auch die Performance ist top.

Spiele und das System selbst laufen sehr flüssig, zum Testen habe ich mir Infinity Blade und Real Racing 2 zugelegt und man muss zugestehen, dass es schon Spaß macht auf einem größeren Display.

Was ebenfalls viel Spaß macht, ist es das iPad mit den Gesten zu bedienen. So kann man eine Applikation schließen indem man die Hand aufs Display legt und die Finger zusammenzieht, oder zwischen den Applikationen wechselt mit vier Fingern, das macht wirklich Spaß und sieht top aus! (Dieses Video zeigt es)

Des Weiteren hält der Akku ziemlich lange, ich habe das Gerät in diesen drei Wochen nur 2x geladen glaube ich.

Aber nachdem man etwas herumgespielt hat kommen aber auch schon die ersten Negativen Aspekte.

Was einem sehr schnell auffällt ist, dass die Apps die nicht an das iPad angepasst wurden in einer Art Emulator laufen den man auf die doppelte Auflösung stellen kann, was dann aber zur Folge hat, dass alles total verpixelt ist 🙁

Viele Apps sind inzwischen aber auch an das iPad und seine höhere Auflösung angepasst, das blöde daran ist dass die Entwickler sich das aber auch sehr gut bezahlen lassen, so kosten die an das iPad angepassten Apps meist das 3 bis 5-Fache der iPhone App, so ist das ein enormer Kostenaufwand wenn man seine Lieblingsapps auch auf dem iPad verwenden möchte. Dafür muss man aber auch sagen, dass die angepassten Apps dann aber auch (meistens) ihr Geld wert sind und die Bedienung deutlich vereinfachen und viel eyecandy bieten 🙂

Was mir aber (als Besitzer eines iPhone 4S) sofort ins Auge sprang war auch die sehr geringe Auflösung des Geräts, so kann man sehr leicht (wie auch beim iPone 3GS) jeden Pixel auf dem Display entdecken, was in einem wirklich starkem Kontrast zu dem schicken Retina-Display auf dem iPhone 4(S) steht.

Weiter gehts mit der Tastatur, das ist natürlich Geschmackssache, aber ich kann darauf nur schlecht Tippen. Auch wenn die Tasten fast so groß sind wie auf einer „richtigen“ Tastatur, so fehlt einem doch das Gefühl eine Taste zu drücken. Dokumente damit zu erstellen oder zu bearbeiten ist in meinen Augen nicht drin. Das iPad ist ein reines Konsum-Gerät IMHO.

Was außerdem schade ist, ist dass wenn man bereits ein iOS Gerät sein Eigen nennt, man wirklich kaum was neues mit dem iPad geboten bekommt, da es im Grunde ein großes iPhone ist. So benutze ich das iPad inzwischen nurnoch gelegentlich wenn ich auf der Couch sitze und mich nicht zum Laptop bewegen will um etwas nachzugucken.

Unter der Woche fasse ich es kaum an, da ich einfach nicht weiß was ich damit machen soll. Darauf Bücher lesen? Nein danke, nicht mit dem Display.

So verbringt das iPad die meiste Zeit auf meinem Sreibtisch in der Ecke liegend und blinkt nur zwischendurch auf, wenn ich eine E-mail bekomme oder irgendwelche Erinnerungen aufpoppen, die das ipad sich aus der iCloud gezogen hat (was übrigens super funktioniert).

TL;DR

Um meine Frage in der Überschrift also zu beantworten, nein braucht man nicht, zumindest ich nicht, weswegen ich auch schon mit dem Gedanken spiele es zu verkaufen.

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Sebastian Gross

http://www.bigbasti.com

Sebastian Gross arbeitet in Bielefeld als Softwareentwickler für .NET und Java im Bereich Web.Als Fan der .NET-Plattform lässt er sich kein Userguppen Treffen und Community Event im Raum OWL entgehen.Dabei hat er eine besondere Vorliebe für das ASP.NET MVC Framework und für das Test Driven Development (TDD) entwickelt.

Comments
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Author Hans

Posted at 10:37 14. Dezember 2011.

Exakt so geht es mir auch. Anfangs gefreut wie ein Maikäfer und mittlerweile liegt das iPad nur noch im Schrank und wartet auf bessere Zeiten… 🙂

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